Die meisten Telekommunikations Provider wollen heutzutage nur noch einen All-IP-Anschluß schalten. Callcenter rufen aktiv die Bestandkunden an mit dem Ziel, vorhandene ISDN oder analoge Anschlüsse auf All-IP Anschlüsse umzuststellen. Die Telekom will bis Ende 2016 alle vorhandenen Analog- und ISDN Anschlüsse auf All IP umstellen.
Doch wer braucht das ? Was gibt das für Probleme ?
Vorteile: Durch die Umstellung auf All-IP wird der komplette Frequenzbereich der Leitung (zur Zeit getrennt durch den Splitter in Telefonie und Internet) für die Datenübertragung verwendet. Dadurch werden höhere Übertragungsraten ins Internet möglich.
Mit einem aktuellen Router des Providers kann in der Regel auch eine vorhandene ISDN Telefonanlage an den Router angeschlossen werden.
Nachteile: Der Anschluß eines Faxgerätes bereitet meist Probleme. Hier soll vor Beauftragung unbedingt auf die Verwendung eines Faxgerätes hingewiesen werden.
Der Anlagenanschluß läßt sich noch nicht bei allen Providern realisieren , da die Technik dafür (SIP-Trunk) noch nicht richtig ausgereift ist.
Fazit
Bei privaten Anwendern ohne Telefonanlage mit einem ISDN oder analogen Telefon ist die Umstellung des Anschlusses problemlos möglich. Die höhere Bandbreite führt zu deutlich besserem Verhalten beim Surfen im Internet.
Geschäftskunden sollten noch etwas abwarten bis die Technik ausgereifter ist.